WAS DU WILLST, IST NICHT IMMER DAS, WAS DU BRAUCHST

Die meisten von uns haben eine feste Vorstellung davon, was sie wollen. Das feste Ziel vor Augen stürmen wir los und denken, wir wissen, genau, was zu tun ist, um es zu erreichen. Doch manchmal ist das, was wir wollen, nicht das, was wir brauchen, um unser Ziel zu erreichen.

WAS ICH WOLLTE

Als ich neulich durch den Wald joggte, wurden meine Beine immer schwerer.Da ich gerne mit der Kraft des Bittens und Erlaubens arbeite, bat ich um Kraft in meinen Beinen. Die Antwort, die ich erhielt, war etwas anders als erwartet.

WAS ICH BEKAM

In meinem Kopf ertönte eine Stimme: „Hol Dir was Du brauchst.“

Ich verstand nicht recht. Ich wollte Kraft für meine Beine, das hatte ich doch klar geäußert. Warum bekam ich nicht einfach, was ich wollte, sondern sollte mir holen, was ich brauchte? Ich wurde neugierig.

„Wie mache ich das?“, fragte ich?

DIE UMSETZUNG

„Setze Dir eine Codierung – so wie Du es von der Arbeit mit der Chinesischen Quantenmethode kennst.“, bekam ich zur Antwort.

Eine Codierung ist eine einfache Sache. Wahrscheinlich kennst Du das vom Bedienen eines Computerprogramms. Du kannst z.B. den Befehl „Drucken“ ausführen, indem Du im Menü mit der Maus bestimmte Punkte nacheinander anklickst. Wenn Du Dich ein wenig auskennst, benutzt Du wahrscheinlich die ein oder andere Abkürzung – in der Computersprache „Shortcut“ genannt. Derselbe Befehl – z.B. „Drucken“ wird dann über eine Tastenkombination ausgelöst. Der Computer macht in beiden Fällen dasselbe aber beim Verwenden eines Shortcuts sparst Du eine Menge Zeit.

In meinem Falle war der Druckbefehl: „Ich hole mir, was ich brauche“. Mein gewählter Shortcut war ein Fingerschnippen mit rechtem Daumen und Ringfinger.

Wenn ich also mit meinen Fingern schnippte, „holte ich mir, was ich brauchte“.

Das war sehr praktisch, weil ich nebenbei weiter joggte und auf den Weg achten musste.

NEUE WEGE GEHEN

Ich weiß, dass dieses Vorgehen für den ein oder anderen von Euch wahrscheinlich völlig neu ist und ziemlich abgedreht klingt. Das ist es auch – solange wir die Existenz und Weisheit unserer Seele aus unserem Leben ausschließen. Wenn Ihr neugierig geworden seid, was weiter geschehen ist, dann lest weiter.

Ich schnippte also mit meinen Fingern und wartete ab, was passierte. Mein Verstand dachte sich natürlich, dass sich meine Waden jetzt gleich wieder leichter anfühlen würden – Pustekuchen.

Meine Seele überraschte mich mal wieder und begann mir den wahren Grund meiner schweren Beine auf ihre eigene Art zu „erklären“.

DIE ZEICHEN SEHEN

Mein Blick wurde ständig auf wundervoll blühende Rosenbüsche gelenkt, die entlang meines Weges in den Gärten in Hülle und Fülle und vielen verschiedenen Farben blühten.

Ich musste lächeln und bemerkte, dass mich meine Seele auf etwas aufmerksam machen wollte. Blühende Rosen sind für mich ein Sinnbild unseres offenen fühlenden Herzens.

Ich verstand – es musste wohl um mein Herz gehen. Ich fühlte zu meinem Herzzentrum hin und es fühlte sich verschlossen und etwas schwer an – genauso wie meine Waden.

Ich öffnete mein Herz, aber meine Waden blieben schwer. Offensichtlich brauchte es noch etwas anderes. Also schnippte ich wieder mit den Fingern.

Mein Blick wurde zum Himmel gelenkt. Ich spürte sofort Freude in mir aufsteigen und wusste, dass das für mich der Hinweis war, meine Verbindung zum Himmel bewusst zu öffnen. Gesagt, getan.

Meine Beine wurden schon etwas leichter, aber irgendetwas fehlte immer noch.

Also schnippte ich wieder mit den Fingern. Diesmal zog es meinen Blick wie von einem Magneten angezogen in Richtung Boden. Auch wenn ich gewollt hätte, ich hätte meinen Blick selbst mit aller Willenskraft nicht abwenden können. Ich sollte also zuhören.

„Der Boden auf dem Du läufst, trägt Dich. Dein Körper trägt Dich. Dein Körper wird getragen von dem Boden, auf dem Du stehst und der Boden wird getragen von Mutter Erde, auf der Du lebst.“

Dann lenkte es meinen Blick auf gelbe wilde Blumen, die am Wegesrand blühten. Ich wusste, es folgt noch ein weiterer Hinweis: „Sieh´ Dir die Blumen an. Auch sie werden getragen, genauso wie Du. Die Erde trägt alles, was auf Ihr lebt und wächst wie eine liebevolle Mutter. Immer und jederzeit.“

Natürlich war mir das bewusst, aber aus irgendeinem Grund musste ich es in Bezug auf meine schweren Waden wohl noch einmal hören.

DER VERSTAND LÄSST LOS

Plötzlich kam in meinem Herzen eine Menge Energie in Bewegung. Mein Verstand hatte genug und klinkte sich aus. In meinem Inneren begann sich etwas zu sortieren. Ich kenne dieses Gefühl sehr gut, wenn ich mit Klienten oder mir selbst energetisch arbeite. Es gibt immer wieder Momente, in denen es sich so anfühlt, als werden die Dinge in unserem Inneren wieder an die richtige Stelle gerückt. Für mich fühlt es sich wie ein Sortieren und Umräumen an, deshalb bezeichne ich es so.

Ich lief eine Weile weiter und bemerkte, dass meine Waden immer leichter und leichter wurden.
Jetzt hatte ich wohl alles bekommen, was ich brauchte.

Ich lief weiter und meine Beine trugen mich fast von selbst. Es fühlte sich auf einmal so leicht und beschwingt an. Wunderbar!

DIE VERLORENE VERBINDUNG

Doch warum war diese Verbindung verschwunden?

Die Erkenntnis ließ nicht lange auf sich warten.

Sport treiben – egal in welcher Disziplin – war in meinem Leben von frühester Kindheit an immer mit Leistungs- und Erfolgsdruck gepaart. Die meisten von uns – so auch ich, reagieren auf Druck von Außen mit Gegendruck. In meinem Falle verschloss ich unbewusst mein Herz und kappte meine Verbindung mit Mutter Erde und meiner Quelle, in der Hoffnung, den Druck nicht mehr fühlen zu müssen.

Nach meiner Schul- und Leistungssportlerzeit hatte ich bereits die bewusste Entscheidung getroffen, Sport nur noch zu meinem eigenen Vergnügen zu treiben und um körperlich fit zu sein. Jetzt bemerkte ich, dass das Gefühl, meinen Körper zu bewegen und dabei Freude und Leichtigkeit zu empfinden durch die Entscheidung allein bisher noch nicht wieder zurückgekehrt war.

Die Leichtigkeit und Freude beim Weiterlaufen hielten an und mir kam das Wort VERBUNDENHEIT in den Sinn.

Das machte Sinn!

Schlaue Seele!

Ich dachte, ich brauche KRAFT – dabei war es die VERBUNDENHEIT, die die Schwere verschwinden lies.

DIE RÜCKVERBINDUNG

Jetzt fiel es mir wie Schuppen von den Augen.

Was ich wirklich brauchte, war etwas ganz Essentielles. Etwas, das zwar die ganze Zeit da war, das ich aber seit langer langer Zeit in diesem Bereich meines Lebens, dem Sport, ausgeschlossen hatte. Meine Verbindung zwischen Himmel (meiner Seele) und Erde und mein offenes Herz – meine Verbindung zu meinen Gefühlen.

Wenn ich verbunden bin und mein Herz offen ist, erkenne ich es daran, dass ich das Gefühl habe, innerlich aufgerichtet und zentriert zu sein. Klarheit und frische Energie kehren zurück – im Geist und im Körper.
Der Verstand hat Sendepause und ich bin im Hier und Jetzt.

VERBUNDENHEIT versus GETRENNT-SEIN

Diese Woche war ich auf einem Vortrag und die Referentin sprach davon, dass die meisten Menschen auf der Suche nach sich selbst sind. Dieser Beobachtung konnte ich aus meinen Erfahrungen in meiner Praxis vollkommen zustimmen. Bei allen Problemen und Symptomen, die in unserem Leben auftauchen, ist meistens eine, zwei oder alle drei der oben erwähnten Verbindungen blockiert.

Die gute Nachricht ist: Das muss nicht so bleiben! Du kannst es verändern.

WAS KANNST DU SELBST TUN

Wann hast Du das letzte Mal die Einladung Deiner Seele angenommen und ihr wirklich zugehört? Unsere Seele spricht zu uns über unsere innere Stimme, unsere Träume und Bilder. Manchmal lässt sie ihre Botschaft auch von anderen Menschen, einer Passage in einem Buch oder Film überbringen. Ihre Botschaften sind nicht laut, nervend oder angsteinflößend. Ihre Sprache ist liebevoll und berührend. Deine Seele wird immer so mit Dir kommunizieren, dass Du sie verstehst – oft auch über Symbole.

Für mich stehen zum Beispiel Schmetterlinge für pure Freude. Wenn mir Schmetterlinge begegnen, dann weiß ich, dass mich meine Seele an die Freude erinnert. Wenn ich viele Babies sehe, dann erinnert mich meine Seele daran, dass ich geborgen und getragen bin. Wenn ich auf spielende, lachende Kinder aufmerksam werde, dann darf auch ich mich wieder an die kindliche Neugier, Unschuld und Freude am Entdecken von Neuem erinnern.

HILFESTELLUNG IM ALLTAG

In meiner täglichen Arbeit mit Menschen erwachte in mir der Wunsch, ihnen kraftvolle Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie ermächtigten, selbst etwas für ihre Rückverbindung und Herzensöffnung tun zu können.

Die „Werkzeuge“ sollten sofort einsetzbar sein und auch ohne Vorkenntnisse über Energiearbeit oder heilerische Fähigkeiten oder Wissen funktionieren und für jeden finanziell erschwinglich sein.

So kamen 2010 die ersten Aura-Essenzen in mein Leben. Ich sage im Scherz immer „Lichtarbeit to go“ dazu, denn Du kannst die Essenz überall mit hinnehmen und sprühen, wenn Du sie brauchst. Du musst nicht wissen, was gerade wichtig und richtig ist, denn die Essenzen passen sich immer Deinem Energiesystem an. Manchmal kommen sie mir vor wie kleine Heinzelmännchen, die Deine feinstoffliche Wohnung aufräumen, damit wieder mehr von Deinem wahren Selbst zum Vorschein und zum Strahlen kommen kann.

Da die meisten von uns sehr viele Termine und Herausforderungen in ihrem Wochenplan zu meistern haben, bleibt oft die nötige Zeit für sich selbst und ein paar ruhige Minuten auf der Strecke.
Genau dieses Bedürfnis kannst Du Dir in meiner Seelenzeit erfüllen.
Eine Stunde Auszeit, eine Stunde Kraft und Energie tanken, eine Stunde Loslassen und in Verbindung mit Dir gehen – ganz bequem am Telefon bei Dir zu Hause.

DEN WEG DES HERZENS GEHEN

Lasst uns offen bleiben für die Wege, die uns leichten Herzens an unser Ziel bringen.
Angestrengt und gekämpft haben die meisten von uns genug in ihrem Leben.

Lass Dein Leben fließen.

Lass das Leben durch Dich fließen.

Fließe mit dem Leben.

Wir können in Freude wachsen und uns gegenseitig auf diesem Weg unterstützen.